Der Fußnagelpilz ist sehr viel häufiger anzutreffen, als der Nagelpilz am Fingernagel. Denn in dem Bereich, in dem der Fuß bewegt wird, ist er viel gefährdeter, als der Fingernagel.
In den meisten Fällen ist der Fuß immer den äußeren Einflüssen ausgesetzt. Dies bedeutet feuchte Socken, zu enge Schuhe oder öffentliche Schwimmbäder, in denen sowieso zahlreiche Bakterien ihr Zuhause haben. Wenn man dazu noch besonders anfällig für solche Krankheiten ist, dann hat man sich schnell einmal einen solchen Erreger eingefangen. Doch wie damit umgehen und vor allem, wie äußert sich ein solcher Nagelpilz?
Meistens sind die ersten Anzeichen ein ständiges Jucken der Haut um die Zehen herum. Häufig werden die Nägel zeitgleich gelblich und vor allem sehr spröde. Der Nagel verliert seinen Glanz, es tauchen weiße oder gelbliche Verfärbungen auf und die Nagelplatte selbst verdickt sich stark. Normalerweise wird eine effektive Diagnose gestellt, indem etwas Horn vom Nagel abgeschabt und unter dem Mikroskop untersucht wird. Normalerweise sind die sogenannten Hyphen sehr gut sichtbar und somit auch eine sehr gute Diagnostizierung möglich.
Je nachdem, wie schwer die Infektion abschließend ist, wird mit einer Salbe gearbeitet, manchmal auch mit Laser. Der restliche Nagel muss entfernt werden und unter dem Nagel wird die Krankheit dann behandelt. Um den Nagel leichter abzulösen, wird die Harnstoffsalbe genutzt.
Zur weiteren Behandlung ist eine erhöhte Hygiene, ein ständiger Sockenwechsel und selbstverständlich ein trockenes Klima innerhalb von wirklich passenden Schuhen erforderlich.